Der Frischzellendampfer wollte gerade anlegen, da kam unter Deck große Unruhe auf. Die lüsternen Metaboliten aus Kabine 8 hatten wieder einmal am Glück herumgespielt. Da die Liebe schon seit längerem blind war, blieb der Besatzung nichts weiter übrig, als die Hoffnung fahren zu lassen. Zwei Monate später erreichte sie eine Grußkarte aus Emmental. Alles sei in Ordnung und man sei im Allgemeinen ja auch nicht nachtragend. Die Karte hing noch einige Zeit am Rasierspiegel, wurde dann aber durch einen Akkupunkturatlas ersetzt, der auf dem Homeshoppingsender dauernd beworben wurde. Es wurde noch manche Nächte gemunkelt, der Bierbrunnen sei letztendlich schuld an allem.
Einen Kommentar hinterlassenAutor: Oliver Grimm
Ein trauriger Kamerad – der Kaugummiautomat
Jetzt mal ehrlich. Natürlich war klar, dass der Shit nicht schmeckt. Dass man von der steinharten und bröckeligen Kugel einen Kaumuskelkater bekommen wird. Wenn man…
Ein KommentarVirtueller Gruseltourismus – die nächste Fahrt geht rückwärts
Ein wenig ist es, wie an den gerade ausgezogenen eigenen Socken zu riechen. Man weiß, was einen erwartet. Und man macht es trotzdem. Jeder normale…
Kommentare geschlossenEin Spiel wie das verfickte Leben
Mit Minecraft hat Markus „Notch“ Persson ein Multimillionen IP (Intellectual Property) geschaffen. Wenn ihr wissen wollt, worum es da geht, reicht es, irgendwen in der S-Bahn mit einer Erdnuss anzuschnipsen und danach zu fragen. So zwischendurch hat Notch für den Programmierwettbewerb Ludum Dare in nur zwei Tagen ein kleines Spiel programmiert, das zwischen Cookie Clicker und dem Brettspiel „Spiel des Lebens“ liegt. Nur viel, viel trauriger ist. Und deshalb ganz klar kein erbaulicher Zeitvertreib in einer depressiven Episode.
Kommentare geschlossenRenne, das Grauen folgt dir…
Ja, es handelt sich um eine Puppe, die mit zusammengekniffenen Augen aussieht, als würde sie rennen. Was habt ihr sonst hier erwartet?
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